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Dezember 22, 2024

Richtig investieren: mehr vom Geld haben

  Gesammelt von myLIFE team myINVEST Januar 11, 2021 1902

Wer sein Geld investiert, möchte natürlich – salopp gesagt – gute Geschäfte machen. Doch die Sache ist nicht so einfach. Vor allem dann nicht, wenn man sich nicht auskennt und mit dem Aufbau eines Portfolios beginnt. Um erfolgreich zu sein, hilft es, einige Tipps zu befolgen und bestimmte Prinzipien zu beachten.

Wichtig ist es vor allem, gleich zu Beginn einen Rahmen für die Investitionstätigkeit festzulegen und klar zu definieren, welches Budget ausschließlich für Investments bereitstehen soll. Maßlos Geld zu investieren, ist nicht unbedingt ratsam. Es kann rasch zu Verlusten und Enttäuschungen kommen. Wer längerfristig überlegt und vorsichtig agiert, handelt richtig. Demnach ist es ratsam, anfallende Steuern oder die nötigen Barmittel für mögliche Bauarbeiten, Anschaffungen, Notarkosten im Fall des Erwerbs einer Immobilie und andere Ausgaben einzukalkulieren.

Sich Zeit nehmen

Auch sollte man bedenken, dass finanzielle Entscheidungen Bedenkzeit brauchen. Insbesondere sollte man folgende Fragen im Vorfeld beantworten:

    • Wie viel kann ich monatlich sparen?
    • Welche mittelfristigen Projekte habe ich, die ich ebenfalls einplanen muss?
    • Habe ich neben meinen Anlagen ausreichend flüssige Mittel, um unvorhergesehene Ereignisse zu meistern?

Er kennt die Finanzprodukte, die am besten geeignet sind, und hilft mittel- oder langfristige Ziele zu setzen. Solche Ziele sind wichtig.

Wenn das geklärt ist, muss man die langfristigen Anlageziele definieren. In diesem Zusammenhang macht es Sinn, mit einem Experten, also einem Bankberater, zu reden. Bei der Erstellung des spezifischen Anlageprofils und Finanzplans kann er seine Expertise und sein Know-how gewinnbringend einsetzen. Er kennt die Finanzprodukte, die am besten geeignet sind, und hilft mittel- oder langfristige Ziele zu setzen. Solche Ziele sind wichtig. Die Erfahrung zeigt, dass langfristige Anlagen oft am meisten Potenzial haben. Kurzfristige Aktionen sind risikoreich und zu vermeiden.

Um das Risiko einzugrenzen, ist es am Anfang auch ratsam, in „sichere“ Produkte , wie z.B. Staatsanleihen zu investieren. Staaten werden selten zahlungsunfähig. Das bringt Sicherheit. Für höhere Renditen muss man höhere Risiken eingehen. Das ist für einen angehenden Anleger nicht unbedingt ratsam. Anleger haben diese Tendenz, sich auf die Rendite zu konzentrieren und das eingegangene Risiko zu verdrängen.

Wichtige Informationen sammeln

Ein guter Anleger bildet sich weiter, informiert sich und kennt die neuesten Tendenzen an der Börse oder in dem Sektor, in dem er anlegt. Daher ist es nicht abwegig, Wirtschaftszeitschriften zu abonnieren und das -geschehen in den Medien zu verfolgen. Dabei sollte man stets kritisch bleiben und sich vor selbsternannten Experten in Acht nehmen. Wunder sind an der Börse eher rar. In diesem Kontext ein weiterer Rat: Man muss lernen, Gerüchte über die Marktlage zu ignorieren. Denn sie sind häufig die Ursache für einen grundlosen Lauf auf irgendeine Aktie oder irgendein Produkt. Daher: Ruhe bewahren, auch wenn die Kurse durch die Decke gehen.

Besonders wichtig ist es, beim Investieren nicht alles auf eine Karte zu setzen. Diversifikation ist Trumpf. Man sollte unbedingt auf verschiedene Produkte oder Finanzinstrumente sowie auf unterschiedliche Wirtschaftssparten setzen. Natürlich hat eine solche Streuung auch ihre Kosten, die es ebenso zu beachten gilt. Kosten fallen auch bei Investitionen in andere Devisen an.

Ein Anleger ohne Gedächtnis ist ein Anleger ohne Zukunft! Um den Überblick zu behalten, hilft eine Datenbank mit Historie und Tabellen. Für diese Zwecke gibt es gute Tools und Anwendungen. Nun ist es jedoch so, dass bei Anlagen nichts garantiert ist. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zwingender Hinweis auf die künftige Kurslage.

Beim Anlegen ist das „Market Timing“ von großer Bedeutung. Damit ist der Moment gemeint, in dem man in die Märkte einsteigen bzw. aus diesen aussteigen will. Dies ist der entscheidende Punkt, auch bei langfristigen Anlagen. Leider beginnen viele Sparer damit, dass sie einen großen Teil ihres Ersparten auf einmal anlegen wollen. Ihnen ist das Risiko nicht bewusst, das mit dem „Market Timing“ einhergeht.

Hilfe vom Experte: Es gibt zwei Optionen

Sich für eine professionelle Betreuung bei Anlagen zu entscheiden, heißt ganz einfach, einen Experten in Anspruch nehmen, der einen berät oder das für Anlagezwecke bestimmte Finanzvermögen ganz oder teilweise verwaltet. Dem Anlegerprofil entsprechend gibt es zwei Optionen:

Beratungsvertrag …

Im Anlagebereich kommt der Beratungsvertrag für jemanden in Frage, der sich zwar auf die Empfehlungen von Experten stützen möchte, aber dennoch selbst entscheidet, wie er investiert. Die Experten stellen die für die Anlageentscheidung und die weitere Verwaltung des Portfolios benötigten Informationen zur Verfügung. Die Modalitäten für diese Begleitung sind in einem Vertrag festgelegt, in dem die Rechte und Pflichten jeder Partei genau, transparent und ausführlich angegeben sind.

oder diskretionäre Verwaltung 

Wer diese Option wählt, lässt seine Anlagen verwalten und braucht einen soliden, zuverlässigen Partner. Er braucht vertrauenswürdige Profis, die sich um sein Vermögen kümmern. Speziell auf die Bedürfnisse des Anlegers zugeschnittene, diskretionäre Verwaltungsmandanten respektierten bestimmte Anlageziele und Risikoprofile. Im Klartext: Der Anleger überträgt den Profis das Investieren.