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April 18, 2024

Vermögensverwaltung: klare Ziele – kompetente Hilfe

  Gesammelt von myLIFE team myINVEST August 20, 2021 902

Diskretionäre Mandate als Grundlage einer längerfristigen Partnerschaft

Weil der Markt durch rasante Veränderungen und eine hohe Volatilität geprägt ist, wird es immer komplexer, Vermögenswerte richtig zu investieren. Wer fundierte Entscheidungen treffen möchte, muss eine Fülle an Trends, Risiken und Informationsquellen berücksichtigen. Da macht Hilfe durch Profis Sinn. Dem Anlageprofil des Kunden entsprechend gibt es zwei Optionen der Unterstützung: Anlageberatung und diskretionäre Verwaltung. Im Klartext: Man kann einen Experten in Anspruch nehmen, der einen nur berät oder aber stellvertretend das für Anlagezwecke bestimmte Finanzvermögen ganz oder teilweise verwaltet.

Finanzielle Vermögenswerte verwalten bedeutet, eine finanzielle Sicherheit aufzubauen. Im Rahmen einer Vermögensverwaltung auf Mandatsbasis (diskretionäre Verwaltung) wird eine Bank beauftragt, das Vermögen des Kunden in dessen Namen und für dessen Rechnung unter Beachtung der vorher festgelegten Anlagestrategie zu verwalten. Es geht darum, Vermögenswerte hinreichend flexibel, solide und vernünftig zu organisieren, um Turbulenzen so gut wie möglich zu überstehen und Ihre langfristigen Ziele zu erreichen. Der Portfoliomanager ist dabei der eigentliche Architekt des finanziellen Vermögens.

Der Portfoliomanager, eine Vertrauensperson

Aufgabe des Portfoliomanagers ist es, die verschiedenen Fachbereiche der Bank einzusetzen, um Kunden beim Aufbau eines nachhaltigen Vermögens zu unterstützen und ihnen regelmäßige Berichte zur Verfügung zu stellen. Sein oberstes Ziel lautet, nachhaltige Performance über den gesamten Börsenzyklus hinweg zu generieren. Ausschau nach Performance hält er überall dort, wo sie zu finden ist. Gleichzeitig behält er aber stets das Risiko im Auge. Er analysiert kontinuierlich den Markt, um das optimale Gleichgewicht zwischen Risiko und Rendite zu finden.

Ein Portfoliomanager muss alles daransetzen, um die geltenden Sorgfalts- und Qualitätsverpflichtungen einzuhalten und eine langfristige Beziehung zum Kunden aufzubauen und zu pflegen.

Ein Portfoliomanager muss alles daransetzen, um die geltenden Sorgfalts- und Qualitätsverpflichtungen einzuhalten und eine langfristige Beziehung zum Kunden aufzubauen und zu pflegen. Erfolgsdenken spielt dabei natürlich eine wesentliche Rolle. Im Mittelpunkt seiner Aktivität müssen jedoch das Profil und die gesetzten Ziele der Kunden stehen.

Drei gute Argumente, die für professionelle Begleitung sprechen

Hinter allen Anlagen steht allgemein der Wunsch, das eigene Kapital schneller als durch Sparen zu vermehren oder es durch Diversifizierung zu konsolidieren. Vereinfacht dargestellt, sprechen drei wesentliche Argumente für eine Betreuung durch einen Experten:

    • Know-how: In einem komplexen Umfeld ist es schwierig sich den Durchblick zu verschaffen. Mit der Erteilung eines Mandats an einen Vermogensverwalter wird die Entscheidung über Anlagen in die Hände professioneller und erfahrener Portfoliomanagern gelegt. Ein eingespieltes Team aus Experten und Finanzprofis betreut das Portfolio und verwaltet die Anlagen – global und diversifiziert.
    • Zeit: Die ständigen Veränderungen an den Märkten sind mit Risiken verbunden. Schnelle und fundierte Entscheidungen sind ein Muss. Um diese treffen zu können, muss man die nötige Zeit aufbringen.
    • Abstand: Beim Investieren sollte man stets einen kühlen Kopf bewahren. Da hilft eine realistische und rationale Perspektive, wie die der Experte.

Aufgepasst: Der Abschluss eines Verwaltungsmandats schützt weder vor Marktrisiken noch werden hierdurch Renditen garantiert, da ein Berater eine Leistungs-, nicht aber eine Ergebnispflicht hat. Von daher ist es wichtig, in einem Gespräch mit dem Finanzpartner zu klären, was einen vernünftigerweise erwarten kann. Hinzu kommt, dass externe Hilfe als Dienstleistung natürlich ihren Preis hat. In schwierigeren Zeiten, mit begrenzten Renditen, können die erzielten Gewinne durch die anfallenden Kosten geschmälert werden. Deswegen wird oftmals geraten, langfristig anzulegen.

Schätzen Sie den Wert Ihres Vermögens

Um sein Anlegerprofil zu definieren, ist es unerlässlich, den Wert des eigenen Vermögens zu kennen. Dieser entspricht der Summe der eigenen Vermögenswerte, abzüglich aller Verbindlichkeiten. Die wichtigsten Aktiva Ihres Vermögens sind:

  • Häuser, Wohnungen und unbebaute Liegenschaften (Grundstücke);
  • landwirtschaftliche Flächen;
  • flüssige Mittel (Bankkonten, Sparbücher, Bargeld usw.) und Anlagen;
  • Lebensversicherungspläne, Pensionspläne, Forderungen;
  • Wertpapiere;
  • Nießbrauchobjekte;
  • berufliche Vermögenswerte (Gesellschaften, Kanzleien, Büros usw.);
  • sonstige bewegliche Objekte und Wertgegenstände (Fahrzeuge, Schmuck, Gemälde, Möbel usw.).