11 häufige finanzielle Fehler, die Sie vermeiden sollten
Neigen Sie dazu, kleine Ausgaben anzuhäufen, Ihre Ersparnisse zu vernachlässigen oder auf Kredit zu leben? Wenn Sie Ihre Finanzen in Ordnung bringen möchten, müssen Sie versuchen, Ihre schlechten Gewohnheiten zu ändern! myLIFE hat eine Liste der 11 finanziellen Fehler zusammengestellt, die es unbedingt zu vermeiden gilt.*
Julia hat zwar das Gefühl, auf ihre Ausgaben zu achten, aber es ist systematisch: Am Ende des Monats ist ihr Bankkonto im Minus. Im besten Fall ist es gerade ausgeglichen. Warum schafft sie es nicht, besser zu wirtschaften und ihre Ausgaben effektiver zu verwalten? Was macht sie falsch? Und wie kann sie diese Situation beheben, um endlich etwas Geld zu sparen? Hier ist eine Liste der häufigsten finanziellen Fehler und einige Tipps, um der jungen Frau zu helfen, ihr Budget und ihre finanzielle Zukunft zu verbessern.
Fehler 1: Keine Planung des Budgets
Derzeit navigiert Julia ein wenig im Blindflug. Sie erhält jeden Monat ihr Gehalt, zahlt ihre Miete und ihre festen Kosten, aber dann gibt sie nach und nach aus, ohne wirklich darauf zu achten.
Das Planen und Berechnen des Budgets mag zwar mühsam erscheinen, ist jedoch eine der Hauptschlüssel, um die Gesundheit der Finanzen zu gewährleisten. Der erste Schritt besteht darin, ein realistisches Budget aufzustellen. Dazu muss sie ihre Einkommensquellen sowie ihre festen und variablen Ausgaben auflisten. Anschließend kann sie diese in Kategorien einteilen (Wohnung, Lebensmittel, Freizeit usw.), jedoch ohne zu starr zu sein. Diese Bestandsaufnahme ermöglicht es ihr, zu visualisieren, wohin ihr Geld fließt, und sie wird in der Lage sein, Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen.
Um ihr zu helfen, ihre persönlichen Finanzen zu organisieren, kann sie Banktools verwenden, die es ermöglichen, ihre Zahlungen zu kategorisieren, oder sogar den 50/30/20-Ansatz übernehmen. Julia wird auch viele praktische Tipps im speziellen „Budget“-Dossier auf myLIFE finden.
Fehler 2: kleine Ausgaben anhäufen
Jeden Morgen, auf dem Weg zur Arbeit, holt sich unsere junge Berufstätige einen Kaffee zum Mitnehmen in der Bäckerei. Regelmäßig bestellt sie auch einen Salat oder ein Sandwich für ihre Mittagspause und hat sich angewöhnt, abends auf dem Heimweg schnell einzukaufen, ohne immer genau zu wissen, was sie noch im Kühlschrank und in der Speisekammer hat.
Indem Julia sich ihrer Konsumgewohnheiten bewusst wird, kann sie fundiertere finanzielle Entscheidungen treffen und überflüssige Käufe reduzieren.
Isoliert betrachtet erscheinen diese kleinen Gewohnheiten harmlos. Zusammengenommen können sie jedoch schnell schwer ins Gewicht fallen. Während die junge Frau sich gelegentlich kleine Freuden nicht verbieten sollte, muss sie dennoch darauf achten und sich Grenzen setzen, indem sie zunächst die Ausgaben identifiziert, auf die sie verzichten könnte: Braucht sie wirklich noch ein weiteres Paar Schuhe oder muss sie dieses Essen zum Mitnehmen bestellen, obwohl ihr Kühlschrank voll ist? Indem Julia sich ihrer Konsumgewohnheiten bewusst wird, kann sie fundiertere finanzielle Entscheidungen treffen und überflüssige Käufe reduzieren.
Fehler 3: Abonnements multiplizieren
Im Laufe der Jahre hat unser junger Dreißigjähriger mehrere Dienste abonniert: Streaming-Plattformen, Online-Musik, kostenpflichtige mobile Anwendungen usw. Obwohl sie diesen automatischen Abbuchungen nicht mehr wirklich Beachtung schenkt, knabbern sie dennoch jeden Monat einen kleinen Teil ihres Budgets an.
Um ihre Ausgaben zu reduzieren, sollte sie all diese Kosten überprüfen und versuchen, sie zu optimieren: ihre Telefonplanoptionen überprüfen, die Mitgliedschaft im Fitnessstudio kündigen, das sie nicht mehr besucht, die kostenpflichtige Yoga-App löschen, die sie seit Monaten nicht mehr genutzt hat usw. Indem sie unnötige Dienste stoppt und sich angewöhnt, die verschiedenen Angebote auf dem Markt zu vergleichen, wird sie vermeiden, Geld zu verschwenden. Und wenn Julia zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollte, könnte sie sofort einen Dauerauftrag auf ihr Sparkonto in Höhe dessen einrichten, was sie durch die Kündigung bestimmter Abonnements spart.
Fehler 4: Auf Kredit leben
Julia hat sich angewöhnt, kleine Kredite aufzunehmen, um einige ihrer Einkäufe zu bezahlen: Möbel, Computer, Telefon usw. Sie nutzt auch gerne ihre Kreditkarte mit verzögertem Abbuchung, um ihre Zahlungen am Monatsende zu sammeln. Auf diese Weise fühlt sie sich im Alltag freier.
Allerdings kann dieser Ansatz dazu verleiten, mehr Geld auszugeben, als man tatsächlich besitzt. Die Karte mit verzögertem Abbuchung bietet zwar gewisse Vorteile, es wird jedoch empfohlen, sie verantwortungsbewusst zu nutzen und die Schulden jeden Monat zu begleichen, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden. Eine Banküberschreitung ist nie eine gute Idee.
Was die Kredite betrifft, so sind einige fast unvermeidlich, wie zum Beispiel der Kauf eines Hauses, jedoch sollte man bei alltäglicheren Ausgaben zweimal darüber nachdenken. Bevor sie sich verpflichtet, sollte Julia immer die Vertragsbedingungen sorgfältig prüfen: Rückzahlungsbedingungen, Höhe der monatlichen Raten usw. Sehr oft haben „kleine Kredite“, wie revolvierende Kredite, hohe und oft variable Zinssätze. Ihre Anhäufung birgt das Risiko der Überschuldung.
Fehler 5: Vernachlässigung der Ersparnisse
Sparen ist für Julia keine Priorität. Sie ist der Meinung, dass sie es nach der Bezahlung ihrer festen Ausgaben verdient hat, ihr Geld zu genießen und sich an Ausflügen, Freizeitaktivitäten und anderen Aktivitäten zu erfreuen.
Das Problem ist, dass sie nicht vor unvorhergesehenen Ereignissen sicher ist: nicht erstattete medizinische Kosten, Nachzahlung von Mietnebenkosten, Autoreparatur usw. Deshalb wird ihr dringend empfohlen, sich ein Vorsorgesparen aufzubauen, indem sie Geld auf einem leicht zugänglichen Konto beiseitelegt. Julia muss keine große Summe anlegen, sie muss nur regelmäßig einzahlen. Sie kann beispielsweise einen automatischen Transfer zu Beginn jedes Monats einrichten, um zu sparen, ohne darüber nachzudenken.
Fehler 6: zu hoch hinauswollen
Die junge Frau versteckt es nicht; sie liebt schöne Dinge. Und um sich selbst eine Freude zu machen, zögert sie nicht, mehr zu bezahlen (und sich manchmal zu verschulden), um sie zu erwerben. Aber braucht sie wirklich diese trendige große Limousine oder eine 90 m2 Wohnung zu mieten, obwohl sie alleine lebt? Auch wenn es nicht unsere Aufgabe ist zu urteilen, können wir zur Selbstreflexion ermutigen.
Julia muss lernen, zwischen ihren „Bedürfnissen“ und ihren „Wünschen“ zu unterscheiden. Ohne all die Extras, die ihr gut tun, zu eliminieren, kann sie versuchen, ihre Entscheidungen etwas öfter abzuwägen. Indem sie ihre Auswahlkriterien überarbeitet, kann sie am Monatsende beträchtliche Einsparungen erzielen! Ein bescheideneres Fahrzeug wird weniger in der Anschaffung kosten, aber auch in Versicherung und Wartung. Das Gleiche gilt für ihre Wohnung: Indem sie eine kleinere Immobilie wählt, werden ihre Miet- und Nebenkosten sinken, ebenso wie ihr Bedarf an Ausstattung. Das Prinzip besteht darin, ihre Entscheidungen an ihre Mittel anzupassen. Auch wenn die Mittel steigen, muss darauf geachtet werden, nicht der Lebensstil-Inflation zu erliegen, das heißt, die Ausgaben noch schneller steigen zu sehen als die Einnahmen.
Fehler 7: nur Neues kaufen
Benötigt man ein Aufbewahrungsmöbel, eine neue Hose oder ein Buch: Es ist ein Reflex, Julia geht in das nächstgelegene Geschäft oder bestellt online. Es gibt jedoch andere Alternativen, die es ihr ermöglichen würden, anders zu kaufen: Gebrauchtwaren. Der Second-Hand-Markt boomt in den letzten Jahren und es gibt eine große Auswahl, um das Richtige zu finden: Second-Hand-Läden, Flohmärkte, Recyclingzentren, Trödelmärkte, Garagenverkäufe usw. Neben der Wirtschaftlichkeit ist diese Konsumform auch umweltfreundlicher. Es ist also möglich, sich selbst eine Freude zu machen, während man die Umwelt schont!
Je früher sie mit dem Sparen beginnt, desto mehr wird sie langfristig erhebliche Ersparnisse anhäufen
Fehler 8: die Altersvorsorge ignorieren
Die Rente erscheint der jungen Frau noch weit entfernt, die der Meinung ist, dass sie andere Prioritäten hat, als darüber nachzudenken, was in etwa dreißig Jahren passieren wird! Was sie nicht erkennt, ist, dass je früher sie mit dem Sparen beginnt, desto mehr wird sie langfristig erhebliche Ersparnisse anhäufen. Sie kann sich bei ihrem Unternehmen erkundigen, ob ein zusätzlicher Rentenplan für Mitarbeiter angeboten wird oder einen individuellen Altersvorsorgevertrag abschließen. Neben den steuerlichen Vorteilen ermöglicht ihr dies ein zusätzliches Einkommen und weniger Sorgen um ihre Lebensqualität im Ruhestand.
Fehler 9: Mangel an Weitsicht
Julia ist nie krank und sie kümmert sich sehr um ihre Angelegenheiten. Abgesehen von den obligatorischen Versicherungen, sind Versicherungen für sie überflüssig.
Dennoch, auch wenn der Abschluss solcher Produkte eine Geldsumme darstellt, die erheblich erscheinen mag, ist es riskant, Versicherungen zu vernachlässigen. Niemand ist vor einem unvorhergesehenen Ereignis sicher, sei es in Bezug auf Gesundheit, Wohnen oder Automobile. Ohne geeigneten Schutz könnten die finanziellen Folgen schwerwiegend, sogar katastrophal sein.
Sie kann sich an eine Versicherungsgesellschaft wenden, die sie über die geeigneten Schutzmaßnahmen für ihre Bedürfnisse informieren kann.
Fehler 10: Desinteresse an Finanzen
Für Julia gibt es keinen Grund, ein Experte zu sein, um ihre Finanzen gut zu verwalten. Sie verlässt sich auf ihr Bauchgefühl und vertraut den Menschen in ihrem Umfeld, die sich auskennen. Allerdings könnte sie sich die Zeit nehmen, ihr Wissen über Finanzen (Budgetverwaltung, Sparen, Investitionen, Chancen, Risiken usw.) zu erweitern, um fundiertere Entscheidungen treffen zu können und ihre Projekte mit vollem Bewusstsein vorzubereiten. Dies würde ihr helfen, finanzielle Mechanismen besser zu verstehen und Betrugs- oder Bankbetrugsversuche leichter zu erkennen.
Sobald sie es geschafft hat, ihre Budgetverwaltung in den Griff zu bekommen, wird sie in der Lage sein, über die beste Möglichkeit nachzudenken, ihr Vermögen zu vermehren.
Fehler 11: Zu lange warten, um zu investieren
Laut Julia ist Investieren für Menschen mit erheblichen finanziellen Vermögenswerten vorbehalten. Investieren bedeutet jedoch nicht unbedingt, sich in Aktien, Anleihen und andere strukturierte Produkte zu stürzen. Es bedeutet auch, Geld in eine Lebensversicherung, einen Altersvorsorgevertrag oder sogar ein Immobilienprojekt zu investieren.
Sobald sie es geschafft hat, ihre Budgetverwaltung in den Griff zu bekommen, wird sie in der Lage sein, über die beste Möglichkeit nachzudenken, ihr Vermögen zu vermehren. Sie kann sich beispielsweise auf den Ansatz der Anlagepyramide stützen, der darin besteht, ihr Geld zwischen sicheren und liquiden Anlagen (Geld ist schnell verfügbar) und langfristigen Investitionen (weniger liquide und riskanter, aber auch prinzipiell rentabler) zu verteilen.
Um sie zu beraten, kann sie sich an ihren Bankberater wenden, der sie zu den am besten geeigneten Lösungen für ihr Profil und ihre finanziellen Ziele führen kann.
Indem sie sich ihrer Fehler bewusst wird, macht Julia bereits einen ersten Schritt zur Verbesserung ihrer Finanzen. Mit ein wenig Disziplin sollte sie in der Lage sein, ihre Ausgaben anzupassen und die Grundlage für eine gesündere finanzielle Situation zu schaffen. Wenn sie sich wirklich überfordert fühlt, sollte sie nicht zögern, sich von Experten bei der Verwaltung ihres Geldes begleiten zu lassen. Wir wünschen ihm das Beste!
* Inhalt aus dem Französischen übersetzt mit dem AI-Tool BIL GPT